Psycho­motorik­gruppe

Psychomotorische Ergotherapie
als Gruppentherapie

Die psychomotorische Ergotherapie ermöglicht den Kindern, motorische- und Wahrnehmungserfahrungen spielerisch zu erleben und dabei mit Therapiematerialien zu experimentieren sowie mit anderen Kindern gezielt zu interagieren.

Die Motorik beeinflusst die Psyche und umgekehrt. Anders ausgedrückt ein gesunder Geist bedingt einen gesunden Körper.

Die Gruppentherapie in Form von Psychomotorik hat das Ziel, die körperlichen, geistigen und sozioemotionalen Fähigkeiten des Kindes zu verbessern. Die Kinder lernen, sich ihrer selbst bewusst zu werden, um selbstbewusst zu handeln, sich aber auch in soziale Regeln einzuordnen. Nicht die Anpassung, sondern selbstsicheres Einpassen in soziale Bezüge ist unser Lernziel.

Die Komplexität der Gruppentherapie bietet viele Möglichkeiten, in einer geschützten Atmosphäre von 4-6 Kindern, die Kinder positiv in ihren motorischen, geistigen und sozioemotionalen Fähigkeiten zu beeinflussen.

Es ist angeraten für:

  • Kindergarten- und Grundschulkinder
  • Kinder mit motorischen Schwierigkeiten, wie Gleichgewichts- , Koordinations- und Körperwahrnehmungsstörungen
  • Kinder die ihre Kraft nicht regulieren können und dadurch soziale Ausgrenzung erfahren
  • Kinder mit motorischer Unruhe, die dadurch Aufmerksamkeitsstörungen entwickeln
  • Kinder die sich eher ängstlich verhalten und Bewegungsangebote im Alltag meiden

 

Wir haben Ihr Interesse geweckt? Sprechen Sie uns an und informieren Sie sich gerne weiter zu diesem Thema im nachfolgenden Abschnitt …

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Das Therapieprogamm besteht aus folgenden Inhalten und Zielen

Inhalte der Gruppentherapie:

  • Gezielte Bewegungs- und themenbezogene Spiele und Übungen
  • Einsatz von psychomotorischen Materialien, wie Trampolin, Rollbrett, Schaukelgeräte, Bälle, Balken u.v.m.
  • Konzentrationsübungen sowie Verbesserung der Graphomotorik am Tisch
  • Steigerung von intrinsischer Motivation, Kreativität und Phantasie
  • Einhalten von Gruppenregeln und Verbesserung der Eigen- und Fremdwahrnehmung
  • Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten
  • Integration in den Alltag durch Elternaustausch mit gezielten Fördermöglichkeiten

Ziele der Gruppentherapie:

Körper – Erfahrungen:
seinen Körper wahrnehmen und erleben, kennen lernen, mit ihm umgehen können sowie lernen, sich selbst einzuschätzen.

Material – Erfahrungen:
räumliche und materielle Umwelt erfahren, mit ihr umgehen und sie verändern können. Im Umgang mit den Materialien lernen die Kinder etwas über Größe, Gewicht und physikalische Eigenschaften der Dinge.

Sozial – Erfahrungen:
mit anderen über Bewegung kommunizieren, lernen miteinander umzugehen. Über Bewegung und Spiel wird das soziale Handeln der Kinder gefördert, denn die Bewegung ist das ursprünglichste Kommunikationsmittel der Kinder.