Ergotherapie in der Orthopädie

Tut Ihnen bei vermehrter Tätigkeit der Rücken weh? Haben Sie starke Schmerzen in den Gelenken (z.B. Knie)? Haben Sie nach der Versorgung mit einer Prothese noch Schwierigkeiten im Umgang damit oder Taubheitsgefühle?

Dann können wir mit der Kombination von verschiedenen Behandlungsansätzen, wie z.B. aus dem motorischen, thermischen und sensiblen Bereich Ihre Schmerzen lindern und Ihre Selbständigkeit steigern.

In der Orthopädie werden Menschen jeden Alters behandelt, die angeborene oder erworbene Störungen des Stütz- und Bewegungsapparates, also der Knochen, Gelenke, Muskeln und Sehnen haben.

Für eine erfolgreiche Therapie beraten wir Sie auch gern im Vorfeld über unserer Vorgehensweise und Ihren individuellen Therapieplan und sehen unsere Arbeit erst dann als gelungen an, wenn Sie zufrieden die Ergotherapie beendet haben.

Die Behandlung findet in der Orthopädie in der Regel als Einzeltherapie statt. Es geht darum, die zu behandelnde Person mit ihren Fähigkeiten zu aktivem, eigenen Handeln zu motivieren, so dass sie die Inhalte der Therapie im Alltag einsetzen kann.

Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann lassen Sie sich von Ihrer Fachärzt:in beraten und informieren Sie sich gerne weiter zu diesem Thema im nachfolgenden Abschnitt …

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Wir behandeln Menschen aller Altersgruppen aus den Diagnosegruppen

SB 2, 3 & 4

Becken- und Extremitätenverletzungen/-operationen, mit den Funktionsstörungen (z.B. Amputationen nach Abschluss der Wundheilung, angeborene Fehlbildungen, Endoprothesen, Kontrakturen, Schultersteife):

  1. Bewegungsstörungen durch z.B. Kontrakturen, auch benachbarter Gelenke
  2. Muskelinsuffizienz-, verkürzung
  3. Sensibilitätsstörungen (z.B. des Stumpfes)
  4. Schmerz
  5. Störungen der Körperwahrnehmung
    • Aktive und passive Bewegungsstörungen
    • Subluxation
    • Instabilität

Behandlungsziele

  • Erlernen des Umgangs mit der Prothese
  • Selbstständigkeit in der Selbstversorgung (Ankleiden/Hygiene)
  • Verbesserung der körperlichen Beweglichkeit
  • Verbesserung der manuellen Geschicklichkeit
  • Steigerung der Belastungsfähigkeit und der Ausdauer
  • Erlernen von Kompensationsmechanismen
  • Erlernen eines Eigenübungsprogramms
  • Vorstellen und Erproben von Hilfsmitteln

Therapiemethoden

  • Muskelfunktionstraining und Koordinationstraining
  • Narbenbehandlung
  • Gelenkmobilisation
  • Beratung und Training von Gelenkschutz
  • Thermische Anwendungen (Paraffinbäder, Kryotherapie) und Gelenkschutztraining
  • Maßnahmen bei sensiblen Dysfunktionen
  • Rückenschule
  • Beratung bzgl. geeigneter Hilfsmittel und Änderungen im häuslichen und beruflichen Umfeld – ggf. Herstellung und Anpassung von Hilfsmitteln
  • Psychosoziale Therapie bei chronischen Erkrankungen
  • Abhärtung von Amputationsstümpfen und Prothesentraining